ÜBER UNS

Das Familienunternehmen Musick besteht heute in vierter Generation in Wien. Das Handwerk der Messerschmiede und des Scherenschleifens ist mittlerweile fast ausgestorben, als Franz Musicks Enkelin führe ich das Vermächtnis meiner Ahnen in die Zukunft. 

HANDWERK DER MESSERSCHMIEDE UND DES SCHERENSCHLEIFENS

FAMILIENUNTERNEHMEN MUSICKS IN 4. GENERATION, seit 1919 in Wien

Der Betrieb der Familie Musick in Wien besteht heute in vierter Generation und seit über 100 Jahren. Angefangen hat alles mit meinem Urgroßvater, Franz Musick Senior. Allein gründete er eine kleine Schleiferei, in der er an einer fußbetriebenen Schleifmaschine die Messer seiner damaligen Kunden schärfte. In den 1960er-Jahren nahm das Handwerk in der Nachkriegszeit Fahrt auf. Als mein Großvater, Franz Musick junior, den Betrieb 1967 übernahm, baute er es auf insgesamt zehn Mitarbeiter aus.


Neben den heute noch beliebten Fußpflege-Instrumenten wurden auch Jagdmesser hergestellt, bevor die Massenproduktion und die Verlagerung ins Ausland die Herstellung in Österreich unrentabel machten. Das Personal musste leider wieder abgebaut werden, dennoch konnte meine Mutter, Christina Pühringer, im Jahr 2000 einen stabilen Betrieb übernehmen. Seit sie sich im Jahr 2011 in ihre wohlverdiente Pension verabschiedete, darf ich als Urenkelin des Firmengründers die Geschichte weiterschreiben. 

Martina Pühringer von Franz Musicks Enkelin in Wien

Hochwertige Produkte 

für EinzelHANDEL & Großhandel

Als 3-Personen-Betrieb verbinden wir das traditionelle Handwerk, wie die Herstellung hochwertiger Produkte oder das Schleifen verschiedenster Klingen, mit modernen Komponenten, wie unserem eigenen Onlineshop. Dabei beliefern wir Kunden im Einzel- und im Großhandel. Privatkunden, die Wert auf die Qualität ihrer benötigten Messer legen, treffen dabei auf passionierte Messersammler. Dass die Gastronomie und Hotellerie, insbesondere Köche, zu unseren Kunden zählen, erschließt sich aus deren Schneide-Aufgaben.


Viele wären überrascht, welche Arten von Betrieben noch auf die Dienstleistung einer Messerschleiferei zurückgreifen, darunter Holzbildhauer, Hundefriseure oder Schnitzer. Bedauerlicherweise hat sich die Innung der Messerschmiede durch den fehlenden Nachwuchs und die veränderten Produktionsbedingungen aufgelöst. Damit verschwand auch die Möglichkeit, den Meisterbrief als Scherenschleifer und Messerschmied zu erhalten. Dennoch kann ich auf das Wissen aus drei mir vorangegangenen Generationen bauen und ihre Erfahrungen in meine tägliche Arbeit einbinden – auf diese Weise möchte ich in ihrem Namen das Messerschmiedehandwerk weiterleben lassen. 

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